Tokio / Japan

    Tokio / Japan

    Unser letzter Stop war Tokyo. Hier verbrachten wir fünf nächste im HOTEL LIVEMAX Asakusabashi-Eki Kitaguchi. Insgesamt zahlten wir für ein Zimmer für uns zwei 497,61 Euro. Das war tatsächlich das schlechteste Hotel den wir auf unsere Japanreise gebucht hatten. Es war einfach nur eng, ein Koffer konnte gerade so auf gemacht werden. Das Bett, war für zwei Personen einfach zu klein. 

    Von unserer Unterkunft aus konnte man bequem zum Sensō-ji Tempel (jap. 浅草寺) laufen. Der Sensō-ji Tempel in Asakusa ist Tokios ältester buddhistischer Tempel (seit 645 n. Chr.) und der Göttin Kannon gewidmet. Berühmt sind das Kaminarimon-Tor (jap. 雷門) mit seiner riesigen roten Laterne, die Nakamise-Straße mit zahlreichen Souvenirständen und Snacks sowie die eindrucksvolle fünfstöckige Pagode. Obwohl der Tempel im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde, wurde er vollständig wieder aufgebaut.

    Zwar ist der Tempel längst kein Geheimtipp mehr, aber auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Informationszentrum mit einer öffentlich zugänglichen Aussichtsplattform, von der aus man einen schönen Blick auf den Tempelplatz genießen kann.
    Wer die Tempelanlage abseits des Touristentrubels erleben möchte, sollte gegen 22 Uhr oder noch später vorbeikommen.

    In der näheren Umgebung liegt auch der Tokyo Skytree (jap. 東京スカイツリー). Der Tokyo Skytree ist ein 634 Meter hoher Fernsehturm, der 2012 eröffnet wurde und als höchster Turm Japans sowie dritthöchstes Bauwerk der Welt spektakuläre Ausblicke bis zum Fuji bietet.

    Für den Besuch müssen Timeslots gebucht werden. Wer den Sonnenuntergang genießen möchte, sollte bereits mehrere Stunden vorher vor Ort sein, da sich zu dieser Zeit unzählige Touristen drängen und es schwierig wird, ein schönes Foto oder den Moment in Ruhe einzufangen. Für Fotografen ist es zudem nicht ganz ideal, da es nur wenige Möglichkeiten gibt, direkt ans Fenster zu gelangen und Spiegelungen auf den Fotos zu vermeiden. In dieser Hinsicht bietet der Fukuoka Tower eine bessere Alternative – sowohl in Bezug auf die Besucherzahlen als auch auf die fotografischen Bedingungen. Der Turm war nicht sein Geld wert. 

    Eine Überquerung der Regenbogen-Brücke (jap. レインボーブリッジ) zu Fuß durfte natürlich auch nicht fehlen. Trotz Lärm und starkem Wind konnten wir Odaiba (jap. お台場) gut erreichen. Vom kleinen Sandstrand aus ging es weiter vorbei an der Freiheitsstatue Odaiba (jap. 自由の女神像), die als Tribut an die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Frankreich errichtet wurde.

    Anschließend spazierten wir auf dem schön angelegten Weg weiter und kamen am beeindruckenden Unicorn Gundam(jap. ユニコーンガンダム) vorbei, einer riesigen, beweglichen Figur aus dem bekannten Anime.

    Unser Ziel war das teamLab Planets (jap. チームラボプラネッツ), für das wir im Voraus bereits Tickets gebucht hatten. Die interaktiven Kunstinstallationen, die man nicht nur ansehen, sondern auch spüren und auf sich wirken lassen kann, haben uns sehr gut gefallen – auf jeden Fall den Eintrittspreis wert!
    Ein kleiner Hinweis noch: Kleider sollte man nicht wären dessen tragen, da viele Spiegelböden gibt. Außerdem sollte man keine Kleidung tragen, die sich nicht bis zum Knie hochkrempeln lässt, da man bei einigen Installationen durchs Knie hohes Wasser läuft.

    Das Wahrzeichen Tokios ist natürlich der Tokyo Tower (jap. 東京タワー). Es gibt mehrere Möglichkeiten, tolle Fotos von ihm zu machen. Besonders schön ist der Ausblick aus dem 33. Stockwerk der Sky Lobby im Mori JP Tower. Hier muss lediglich jede Person ein Getränk bestellen. Als wir dort waren, war es angenehm leer, sodass wir die Aussicht in aller Ruhe genießen konnten.

    Unter anderem sind wir am Kaiserpalast (jap. 皇居) entlang spaziert und haben die berühmteste Kreuzung der Welt besucht – die Shibuya Crossing (jap. 渋谷スクランブル交差点). An der Hachikō-Statue (jap. ハチ公) machten wir ebenfalls Halt. Auch die 3D-animierte Katze am Cross Shinjuku Vision Gebäude konnten wir bestaunen. Leider waren viele Bereiche aufgrund umfangreicher Bauarbeiten gesperrt. Natürlich durfte auch ein Shoppingausflug durch die Einkaufsstraßen in Ginza (jap. 銀座) nicht fehlen.

    Es gab unglaublich viele schöne Sehenswürdigkeiten, und stellenweise war es auch ziemlich voll mit Touristen. Zum Glück war es aber oft nicht so störend wie in Kyoto.